Erotic Art Museum
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Erotic Art Museum

Das Erotic Art Museum Hamburg ist ein Ort für internationale erotische Kunst mit engem Bezug zu lokalen Künstlern. Zu diesen gehörte auch der 2015 verstorbene frivole Collagen Künstler Fiete Frahm, dessen Werk im Museum historisch aufgearbeitet wird. In einem Raum ist auch seine legendäre Deckenhängung zu sehen. Fester Bestandteil des Museums ist das legendäre Künstlerduo  Gilz & Gott mit ihren erotisch provokanten Exponaten. Ihre Werke sind auch käuflich im Museums-Shop zu erwerben.

Mehrfach im Jahr gibt es thematische Ausstellungen. Zu sehen waren bisher BRAVO Fotograf Bubi Heilemann, Tomi Ungerers Zeichnungen aus der Herbertstrasse, die BDSM-Fotografin Vera Bruß, die kulturwisschenschaftliche Ausstellung „Plug&Play“ über die Geschichte des Vibrators sowie diverse Werkschauen mit erotischer Kunst.

Das Museum veranstaltet auch Lesungen, Performances und Secret Events.

Erotische Kunst in virtuellen Welten

Sie fliegen durch ein Wunderland bestückt mit Motiven schöner Körper, die am Computer verfremdet wurden oder schweben über eine gigantische Achterbahn mit unzähligen erotischen Fotos. In der Dauer-Ausstellung „The art of NFT“ besuchen Sie mittels einer VR-Brille die neuen Dimensionen der Kunst. Seit 2020 betreibt das Erotic Art Museum eine zweite Location, die es nur online zu sehen gibt: das Hamburger NFT-Museum. Digitale Raumdesigner entwerfen dort mit Künstlern und Fotografen virtuelle Ausstellungsräume, die man mittels VR-Brille als spektakuläres 360 Grad Erlebnis erfahren kann. Die ausgestellten Objekte sind zum Teil auch als NFTs (Non fungible tokens), sprich digitale Werke, die man über die einschlägigen Plattformen als Originale erwerben kann. The „art of NFT“-Tour Buchen Sie gerne einen Besuch in den virtuellen Welten. Doch zunächst beginnen wir mit einer Führung durch die aktuellen analogen Ausstellungen. Danach senden wir Sie in die virtuellen Räume, wo sie NFT-Kunst als visuelles Spektakel erleben. Als Abschluss der Tour besuchen wir die Apartments des Erotic Art Museum im Multiverse von Mark Zuckerberg, wo wir bestimmt auf andere Avatare stoßen werden und einen Blick vom 166 Stockwerk auf die Stadt genießen. Im Wechsel gibt es thematische Ausstellungen rund um den Eros und seine vielfältigen Spielarten.

Virtual Reality Show - erotische Kunst im Cyberspace

1 Stunde

Diese Tour führt Sie in die analoge und digitale Welt der Erotik. In dem Erotic Art Museum 2.0. erleben sie einen Ausflug in die erotische Vergangenheit der Kunst und in die provokanten Kunstwelten der Zukunft im Cyberspace.

Diese Tour führt Sie in die analoge und digitale Welt der Erotik. In dem Erotic Art Museum 2.0. erleben sie einen Ausflug in die erotische Vergangenheit der Kunst...

Ab 18.00 € pro Person

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Die Beatles auf St. Pauli
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Die Beatles auf St. Pauli

Die Weltkarriere der Beatles begann in Hamburg auf der Großen Freiheit. Mitten im Rotlichtviertel, umgeben von Prostituierten, Seemännern und boxenden Kellnern wurden die jungen Beatles auf dem Kiez ›erwachsen‹, wie John Lennon sagte. Ihr erstes Engagement war im INDRA später spielten sie noch im Kaiserkeller und im TOP TEN. Auf Sankt Pauli gibt es zahlreiche Spuren der Beatles. In der Paul-Roosen-Straße war ihr erste Herberge. In der Wohlwillstrasse entstand das legendäre Foto von John Lennon.Der Beatles Platz mit allen Nummer 1 Hits als Bodenplatten und die Gedenktafel an den Star Club sind weitere Memorials an die Fab Four.

Hier ein Video mit einer Originaltonaufnahme aus dem Star Club

Englische Dokumentation über die Beatles in Hamburg.

Inkasso Henry
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Inkasso Henry

Heinrich Hübner (*10. Juli 1952, + 08.Mai 2017), bekannt als Inkasso-Henry, hat einen Großteil seines Lebens auf der Reeperbahn verbracht.

Mit 18 Jahren fuhr er zwei Jahre zur See und hat dann viele Jahre gekellnert. Er versuchte es auch mal mit eigenen Frauen auf dem Kiez – das endete allerdings in den 80er Jahren im Gefängnis. Obwohl er nie zum harten Kern des Rotlichmilieus gehörte, war er zu einer Symbolfigur des starken Mannes vom Kiez geworden. Belegt und bekannt war seine Tätigkeit als Koberer (vom hanseatischen ankobern für anwerben) bei verschieden Etablissements.

Am längsten arbeitete er bei der Tabeldance Bar Lido, insgesamt war er dort 30 Jahre. Mit seiner besonders rauen Stimme und seinem Hamburger Snack hat er die Menschen von der Straße in die Läden gelockt.

Inkasso Henry als TV-Star

Anders als viele aus dem Rotlichmilieu, war Henry nicht kamerascheu. Er zeigte sich gerne mit Porschebrille, Goldschmuck und seinem Mercedes. Er war in vielen Reportagen über die Reeperbahn und den Kiez zu sehen. Auch in einigen Filmberichten über die ehemalige Esso – Station ist er zu sehen, dort hatte er seine „eigene“ Tanksäule.

So wurde Inkasso Henry zum TV Star von der Reeperbahn. Diesen Promistatus machte Inkasso Henry ab 2008 zu Geld, in dem er Kiezführung anbot. Bei diesen Führungen konnte er aus erster Hand den Besuchern sein Kiezwissen vermitteln. Er verstand es aus jeder Führung eine Show zumachen.

Henry wurde am 9. Mai 2017 tot in seiner Badewanne aufgefunden.
Der Pastor sagte bei seiner Beerdigung, “Henry wusste, nicht jede Geschichte muss richtig sein, sie muss nur richtig gut sein“.

Inkasso Henry stand für das Rotlicht der 80er Jahre

Die 70er und 80er Jahre auf St. Pauli waren vom Rotlicht geprägt. Beginnend mit Wilfried Schultz (genannt der Pate oder aber Frieda) wurde seine Macht Ende der 70er / Anfang der 80er Jahre von neuen Ludenkartellen abgelöst. Die GMBH (nach den Namen ihrer Mitglieder = Gerd, Mischa, Beatle und Harry) und die Nutellabande teilten sich neben anderen kleineren und größeren Organisationen das Gebiet und die Geschäfte. Die Zeiten waren unruhig und es gab immer wieder Auseinandersetzungen. Die weiße Dame (=Kokain) änderte vieles und Streitigkeiten endeten immer häufiger in Schießereien. Bis der sogenannte Kiezkiller Mucki Pinzer im Auftrag aller Seiten vielen Protagonisten das Leben nahm. Das anfänglich entstandene Machtvakuum wurde schnell wieder von durchsetzungsstarken Persönlichkeiten besetzt.

Sex and Crime Tour auf St.Pauli (ab 18.)

2 Stunden

⊕ Wie kommt man als Frau durch die Herbertstraße? ⊕ Wer kontrolliert St. Pauli jetzt? ⊕ Wie viel verdient eine Bordsteinschwalbe? ⊕ Und wie viel zahlt „Mann“ für einen Besuch? ⊕ Die Davidwache – das kleinste Revier Europas? Wenn...

⊕ Wie kommt man als Frau durch die Herbertstraße? ⊕ Wer kontrolliert St. Pauli jetzt? ⊕ Wie viel verdient eine Bordsteinschwalbe? ⊕ Und wie viel zahlt...

Ab 25.00 € pro Person

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EROTICA 2025 - Erotik Kiez Tour auf der Reeperbahn

3 Stunden

Die Erotik-Tour über die Reeperbahn führt euch in einen Kinky-Club, einen Bunker, das Erotic Art Museum und frivole virtuelle Welten. Dazu gibt es auf dieser einzigartigen Kiez-Tour viel Background Wissen rund um das Rotlicht, BDSM, Toys und LGBTQ-Orte....

Die Erotik-Tour über die Reeperbahn führt euch in einen Kinky-Club, einen Bunker, das Erotic Art Museum und frivole virtuelle Welten. Dazu gibt es auf dieser einzigartigen...

Ab 39.00 € pro Person

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Kiez Tour mit Daniel Schmidt - Wirt des Elbschlosskellers und Gästen

2.5 Stunden
heute von 2 Personen gebucht

Daniel und seine Gäste zeigen euch ihren Kiez, den sie von ihrer Kindheit an kennen.

Daniel und seine Gäste zeigen euch ihren Kiez, den sie von ihrer Kindheit an kennen.

Ab 42.50 € pro Person

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Schlagermove
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Schlagermove

Der Schlagermove ist der „bunte Onkel der Loveparade“, sagte einmal ein bekannter Hamburger Jung. Jedes Jahr, egal wie heiß oder regnerisch das Wetter ist, versammeln sich bunte Vögel rund um die Trucks, die uns aus fetten Boxen mit Herz-Schmerz-Lyrik versorgen. Es ist gigantisch, so bunt ist Hamburg sonst nie. Rund um die Wagen versammeln sich frohe Menschen eines jeden Alters, die tanzen und die Schlager mit Inbrunst intonieren.

Dabei spielen die bunten Klamotten und die irren Perücken eine wichtige Rolle. Die beliebtesten Verkleidungen sind der Disc-Jockey im Glitzerlook, das süße Blumenmädchen und der blaue Schlumpf. 

Der erste Schlagermove mit damals noch 50.000 Besuchern fand 1997 statt. Die Schlagerwelle hatte Hamburg erfasst und in Läden wie dem Hans Albers-Eck gab es zu den Schlagerparties kein reinkommen mehr. Der bunte Umzug war

 also eine echte Notwendigkeit, um ausgelassen unter freiem Himmel zu feiern.

SchlagermoveDie Route des Move führt über die Reeperbahn zum Hafen über die Landungsbrücken wieder hinauf bis zum Nobistor. Und das kann dauern. Und weil Hamburg am Wasser liegt, gibt es flankierend zahlreiche Bootparties. Einfach raus auf die Elbe und zu seinen Lieblingshits feiern.

Beendet wird der Schlagermove mit einer großen Sause auf dem Heiligengeistfeld. In einer kleinen Festivalstadt gibt es im großen Zelt Live-Acts aus der bedeutenden Zeit der Schlager. Ok, Newcomer sind auch dabei. Mit dabei waren schon Mary Roos, Jürgen Drews, Costa Cordalis mit Sohn Lukas und die Eurovisionsband „Wind“. Mittlerweile machen sich die Organisatoren auch um den Nachwuchs verdient. Seit 2002 wird die „Goldene Prilblume“ als Auszeichnung für die beste und schrägste Schlagerband Deutschlands verliehen.

Und ganz neu: der Schlagermove schließt sich dem Aufruf gegen das Wildpinkeln an.

GEGEN das WILDPINKELN in St. Pauli – St.Pauli pinkelt zurück!
Zum Wohle der Anwohner St. Paulis positioniert sich der Schlagermove klar gegen das Wildpinkeln im gesamten Stadtteil.  Bitte respektiert, dass in St. Pauli Menschen leben, tagsüber Kinder spielen und jeder saubere und geruchsfreie Hauseingänge und Hauswände haben möchte.

Wir stellen euch über 400 WC-Einheiten entlang der gesamten Strecke bereit, errichten zusätzlich Mobilzaunurinale für die Männer und speziell für die Frauen WC-Container mit Reinigungspersonal.

Bitte nutzt auch die öffentlichen WC-Anlagen und die Toiletten der Kneipen und Locations, die einen öffentlichen Ausschank beim Schlagermove anbieten.

Auf der Schlagermove-Website gibt es ein Statement, warum es den Move überhaupt gibt: „Wir wollen die Extraportion, die das Leben ein Stück lebenswerter macht.“ Recht haben sie.

 

 

Der Hamburger Schlagermove – Ein Fest der Freude

Jedes Jahr im Sommer verwandelt sich Hamburg in ein Mekka für Schlagerfans. Der Hamburger Schlagermove, oft als „die bunte Schlagerparade der Nation“ bezeichnet, lockt Menschen aus ganz Deutschland und darüber hinaus in die Hansestadt. Was als kleine Veranstaltung begann, hat sich seit der ersten Ausgabe im Jahr 1997 zu einem der größten Open-Air-Schlagerfeste in Europa entwickelt. Dabei steht der Hamburger Schlagermove nicht nur für Musik und gute Laune, sondern auch für die Werte von Freundschaft, Gemeinschaft und Toleranz.

Die Mischung aus nostalgischen Schlagerhits, fröhlichen Menschen und einer einzigartigen Atmosphäre macht den Schlagermove zu einem ganz besonderen Ereignis. Es ist ein Fest, bei dem Jung und Alt, Menschen aus allen Gesellschaftsschichten und Regionen zusammenkommen, um gemeinsam die Musik und das Leben zu feiern.

Die Geschichte des Schlagermoves

Der Hamburger Schlagermove wurde erstmals 1997 veranstaltet und hat seitdem stetig an Popularität gewonnen. Ursprünglich als kleine Parade mit ein paar Wagen und einer überschaubaren Anzahl von Teilnehmern geplant, entwickelte sich das Event zu einem festen Bestandteil des Hamburger Veranstaltungskalenders. Inspiriert von der Loveparade in Berlin, sollte der Schlagermove eine Plattform bieten, auf der Schlagerfans ihre Musik und Lebensfreude auf den Straßen feiern konnten.

Bereits in den frühen Jahren wuchs der Schlagermove rasant und zog immer mehr Menschen an, die zu den Klassikern von Künstlern wie Dieter Thomas Heck, Rex Gildo oder Roland Kaiser feiern wollten. Heute ist der Schlagermove eine Veranstaltung von nationaler Bedeutung, bei der nicht nur eingefleischte Schlagerfans, sondern auch neugierige Zuschauer aus der ganzen Welt auf ihre Kosten kommen.

Die Parade: Bunte Trucks und Schlagerklassiker

Der Hamburger Schlagermove besteht aus einer großen Parade, bei der mit Musik-Trucks durch die Straßen von St. Pauli gezogen wird. Jedes Jahr nehmen über 40 aufwendig gestaltete Trucks an der Parade teil, die mit Lautsprechern ausgestattet sind und bekannte Schlagerhits aus den 1960er bis 1980er Jahren spielen. Die Teilnehmer verkleiden sich in schrillen Outfits, die an die Glitzerwelt dieser musikalischen Ära erinnern, und tanzen, singen und feiern ausgelassen.

Die Route der Parade führt durch das Herzen von St. Pauli, vorbei an den Landungsbrücken und entlang der Elbe. Hier erleben die Zuschauer eine fröhliche, friedliche und ausgelassene Party, bei der die Stimmung von Liebe, Lebensfreude und nostalgischen Klängen geprägt ist. Songs wie „Fiesta Mexicana“, „Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“ oder „Mendocino“ gehören zu den unvergesslichen Hits, die die Parade begleiten und die Menge zum Tanzen bringen.

Neben der musikalischen Unterhaltung bietet der Schlagermove auch visuelle Höhepunkte. Die Trucks sind fantasievoll dekoriert, oft mit bunten Luftballons, Blumen und Fahnen im typischen Schlagerstil. Die Menschen auf den Wagen und entlang der Straßen sind in bunte Kostüme gekleidet – von Schlaghosen über Plateauschuhe bis hin zu auffälligen Sonnenbrillen, alles ist erlaubt, solange es dem Motto „Schlager“ entspricht.

Die Afterpartys: Feiern bis in die Nacht

Nach der Parade ist der Schlagermove noch lange nicht zu Ende. Die offiziellen Afterpartys gehören ebenso fest zum Event wie die Parade selbst. In den Clubs und Bars von St. Pauli wird bis in die frühen Morgenstunden weitergefeiert. Zahlreiche Veranstaltungsorte entlang der Reeperbahn und rund um den Kiez bieten spezielle Schlagerpartys an, bei denen DJs und Live-Bands die besten Schlagerhits spielen.

Besonders beliebt sind die Open-Air-Partys direkt an den Landungsbrücken, bei denen die Feiernden mit Blick auf die Elbe die ausgelassene Stimmung genießen können. Die Mischung aus Hafenromantik, Schlagermusik und ausgelassener Feierlaune macht die Afterpartys zu einem einzigartigen Erlebnis.

Der Hamburger Schlagermove – Eine Liebeserklärung an die Schlagerkultur

Der Hamburger Schlagermove ist weit mehr als nur eine Parade – es ist ein Fest der Freude, der Musik und des Miteinanders. Er verkörpert die Lebenslust und das Gemeinschaftsgefühl, das mit der Schlagerkultur untrennbar verbunden ist. Für viele Teilnehmer ist der Schlagermove nicht nur eine Gelegenheit, ihre Liebe zur Musik zu zeigen, sondern auch, den stressigen Alltag für einen Tag hinter sich zu lassen und sich ganz dem Feiern hinzugeben.

Die bunte, lebensfrohe Atmosphäre, die ausgelassene Stimmung und die nostalgischen Klänge machen den Schlagermove zu einem unvergesslichen Erlebnis, das jedes Jahr aufs Neue Hunderttausende begeistert. Wer die Reeperbahn im Sommer besucht, sollte sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen, denn hier wird deutlich: Der Schlager lebt – und wie!

Die Davidwache
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Die Davidwache

Davidwache - die beliebteste Wache Hamburgs

Es ist ein Wahrzeichen, das man am besten nicht von Innen sehen muss – die Davidwache. Das schöne Backsteingebäude steht schon über 100 Jahre an diesem exponierten Platz Ecke Reeperbahn/Davidstraße.

Das Gebäude ist trotz des hohen Alters nicht die erste Polizeiwache auf St. Pauli gewesen. Bereits 1840 wurde in der Kastanienallee das erste Wachgebäude bezogen. Wegen des erhöhten Bedarfs an „Aufsicht“ wurde 1868 der jetzige Standort bezogen. Da dieser immer noch nicht ausreichte, wurde, sehr zum Unwillen der Amüsierbetriebe, ein Neubau beauftragt. Die Betriebe meinten, die Anwesenheit der Wache direkt neben ihren Lokalen wäre dem Umsatz abträglich. Der Neubau wurde am 10. Dezember 1914 der Polizei übergeben.

Die Davidwache wird vergrößert

Davidwache, Reeperbahn, St. Pauli-Theater. Nichts wird, auch über Ländergrenzen hinweg, so mit Hamburg in Verbindung gebracht wie die Reeperbahn. Auf der Reeperbahn gibt es wirklich jede Menge... 2003 wurde im Rahmen der Neustrukturierung wiederum mehr Platz benötigt, da die zuständige Kriminalpolizeidienststelle, damals in der Lerchenstraße, mit der Schutzpolizei zusammengelegt werden sollte. Dafür wurde ein Anbau geschaffen, bei dem ein bekanntes Wandgemälde weichen musste.

Das PK 15 Davidwache ist zuständig für einen Radius von 0,925 Quadratkilometern. Zur Zeit sind etwa 400 Beamte in der Davidwache in einem Dreischichtendienst tätig. Wenn Bedarf ist, wird von außen noch Bereitschaftspolizei dazu geholt. Dies erfolgt in Zügen. Ein Zug umfasst dabei drei Gruppen, jede Gruppe umfasst sechs Polizisten. Dazu gibt es Bürgernahe Beamte, die sich den Sorgen und Nöten der Anwohner annehmen.


Die Davidwachen-Regel

Aktuell dürfen Beamte nur fünf Jahre auf St. Pauli Dienst tun. Eine Folge der Ereignisse von 1982-1986, in denen das Milieu und die Polizei zu viele Berührungspunkte hatten und wohl auch mal ein Auge zu viel zugedrückt wurde.

Der Name Davidwache kommt daher, dass das Gebäude an der Davidstraße lieget.  Erst am 9. November 1970 verlieh der damalige Innensenator Heinz Ruhnau der Wache das Recht, sich ganz offiziell so zu nennen:  auch im Dienstsiegel.

Die Davidwache war titelgebend für viele Filme, wie Jürgen Rolands Film `Polizeirevier Davidwache´ aus dem Jahre 1964 oder Wolfgang Staudtes `Fluchtweg St. Pauli – Großalarm für die Davidwache´ von 1971. Ein Buchtipp ist der Titel `Meine Davidwache´ des ehemaligen Kommissars Waldemar Paulsen, der im Milieu den Spitznamen „Rotfuchs“ hatte.

Detail_cover_davidwacheZum 100. Geburtstag der Davidwache hat das Miniatur Wunderland Deutschlands wohl bekannteste Polizeiwache in Miniatur eröffnet Dabei kann man den Figuren beim typischen Polizei-Alltag zusehen. Die Wache hat sogar einen Fanclub, der über seine Website T-Shirts vertreibt. https://www.davidwache-hamburg.de. In Münster gibt es außerdem eine Kneipe mit dem Namen Davidwache https://www.facebook.com/Davidwache.Muenster.


Die Davidwache und der Geist von St. Pauli

Dass die Wache mit dem rebellischen Geist St. Paulis umgehen muss, zeigt sich immer wieder. Bekannte Beispiele sind die Spiegel-Affäre von 1980 als der jetzige Intendant des Schmidt-Theaters Corny Littmann (damals Spitzenkandidat der GRÜNEN) bei einer Bedürfnisanstalt am Spielbudenplatz den einseitig durchsichtigen Spiegel zertrümmerte hinter dem ein Wachmann saß und homoerotische Aktivitäten protokollierte. Der Hamburger Senat musste daraufhin die Existenz von „rosa Listen“ zugeben.

Während des Aufrufs des Gefahrengebiets auf St. Pauli im Dezember 2013, das durch die erhitzte Stimmung aufgrund der Räumung der ESSO-Häuser und der Abschiebplanungen von Lampedusa Flüchtlingen eskaliert war, kam es am 20. Dezember und am 28. Dezember 2013 zu den „Angriffen“ auf die Davidwache. Dabei kamen Polizisten und Einsatzfahrzeuge zu Schaden. Das Verfahren wurde Anfang 2014 eingestellt, dennoch musste die Polizei einräumen, dass ihre Darstellung der Vorkommnisse in Teilen fehlerhaft war. Die Attacke vom 28. Dezember hatte nicht vor der Wache, sondern 200 Meter entfernt an der Ecke Hein-Hoyer-Straße und Seilerstraße stattgefunden.

Abgesehen von diesen Ausnahmen hat die Wache einen exzellenten Ruf auf der Meile. Trotz des hohen Besucheraufkommens mit teilweise stark alkoholisierten Personen bleiben die Beamten in der Regel wirklich cool. Die Patrouillen sind hilfsbereit, greifen bei Schlägereien aber auch hart durch. Die Bürgernahen Beamten sind im Viertel beliebt und haben immer ein offenes Ohr für die Anwohner.

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Die Davidwache – Eine Ikone der Hamburger Polizeigeschichte

Die Davidwache ist nicht nur eine der bekanntesten Polizeiwachen Deutschlands, sondern auch ein symbolträchtiges Gebäude mitten im Herzen Hamburgs. Am Eingang zur berühmten Reeperbahn gelegen, verkörpert sie die enge Verbindung zwischen Ordnung und dem pulsierenden Leben auf der „sündigsten Meile der Welt“. Dieser Text beleuchtet die Geschichte, Bedeutung und Architektur der Davidwache sowie ihre Rolle im heutigen Hamburg.

Geschichte der Davidwache

 

Die Davidwache, die offiziell Teil des Polizeikommissariats 15 ist, wurde im Jahr 1840 gegründet und befindet sich im Stadtteil St. Pauli. Sie hat sich über die Jahrzehnte hinweg von einer kleinen Wachstube zu einem der bekanntesten Polizei-Reviere Europas entwickelt. Ursprünglich wurde die Wache als kleine, örtliche Einrichtung für die Sicherheit im damals aufstrebenden St. Pauli und der Hafenregion eingerichtet. Durch das rasante Wachstum der Stadt und die zunehmende Bedeutung des Stadtteils, insbesondere im Nachtleben, wurde die Davidwache schnell zu einem unverzichtbaren Element der Hamburger Polizeiarbeit.

Im Jahr 1914 erhielt das Gebäude seine markante Fassade, die es bis heute unverändert prägt. Die rote Backsteinarchitektur, typisch für viele Hamburger Gebäude, verleiht der Wache ihren unverkennbaren Charakter. Über die Jahre wurde die Wache mehrfach erweitert und modernisiert, um den Anforderungen einer modernen Polizeiarbeit gerecht zu werden.


Die Rolle der Davidwache im Nachtleben von St. Pauli

St. Pauli ist weltweit für seine nächtlichen Aktivitäten bekannt – von Bars und Clubs bis hin zum Rotlichtmilieu. Inmitten dieses Trubels steht die Davidwache als eine ruhende, aber entscheidende Kraft der Ordnung. Ihre zentrale Lage macht sie zu einem wichtigen Stützpunkt für die Polizei, um die Sicherheit in diesem lebhaften Viertel zu gewährleisten. Trotz des oft chaotischen Treibens auf der Reeperbahn ist es die Aufgabe der Beamten in der Davidwache, sowohl für Einheimische als auch für Touristen für ein sicheres Umfeld zu sorgen.

Es gibt unzählige Geschichten von Einsätzen und Vorfällen, die hier ihren Ursprung nahmen. Von kleinen Streitereien und nächtlichen Ruhestörungen bis hin zu ernsteren Verbrechen – die Polizisten der Davidwache sind für alles gewappnet. Aufgrund ihrer Bekanntheit taucht die Wache oft in Filmen und Fernsehserien auf, was ihren Ruf als das berühmteste Polizeirevier Deutschlands weiter festigt.

 

Architektur und Symbolik

 

Die Davidwache ist ein Paradebeispiel für die typische Backsteinarchitektur Hamburgs. Die rote Fassade ist mit Jugendstilelementen verziert, die dem Gebäude trotz seines funktionalen Zwecks eine gewisse Eleganz verleihen. Die Architektur der Wache drückt nicht nur Macht und Autorität aus, sondern integriert sich gleichzeitig harmonisch in die umgebende Bebauung des lebhaften St. Pauli.

Im Inneren des Gebäudes spiegelt sich diese Mischung aus Tradition und Moderne wider. Historische Elemente wie alte Mauerreste und architektonische Details aus dem frühen 20. Jahrhundert stehen im Kontrast zu den modernen Einrichtungen, die für die Polizeiarbeit im 21. Jahrhundert notwendig sind. Die Davidwache ist nicht nur ein funktionaler Arbeitsort, sondern auch ein Denkmal der Geschichte Hamburgs und der Polizeiarbeit.

 

Die Davidswache heute

 

Im modernen Hamburg spielt die Davidwache weiterhin eine zentrale Rolle. Mit über 450 Mitarbeitern gehört sie zu den größeren Polizeiwachen der Stadt. Sie deckt nicht nur die Reeperbahn und ihre Umgebung ab, sondern ist auch in benachbarten Stadtteilen wie dem Schanzenviertel aktiv, wo ebenfalls ein reges Nachtleben herrscht.

Die Herausforderungen für die Beamten haben sich über die Jahre verändert. Während früher hauptsächlich Kleinkriminalität und Störungen des öffentlichen Friedens im Vordergrund standen, sehen sich die Polizisten heute mit einem breiteren Spektrum an Problemen konfrontiert. Dazu gehören Drogendelikte, gewaltsame Auseinandersetzungen und die wachsende Zahl von Touristen, die jährlich nach St. Pauli strömen.

Doch trotz der wechselnden Anforderungen bleibt die Davidwache ihrer zentralen Aufgabe treu: für Ordnung und Sicherheit in einem der lebhaftesten Viertel Europas zu sorgen. Die Wache ist heute so etwas wie ein Symbol für die Balance zwischen der Freiheit des Nachtlebens und der Notwendigkeit, diese Freiheiten zu schützen.

Die Davidwache ist mehr als nur ein Polizeirevier. Sie ist ein Wahrzeichen Hamburgs, das die Geschichte, die Kultur und den Charakter der Stadt widerspiegelt. Mit ihrer imposanten Architektur und ihrer wichtigen Rolle im sozialen Gefüge von St. Pauli ist sie ein Ort, der sowohl von den Bewohnern als auch von den unzähligen Touristen geschätzt wird. Die Davidwache steht für die Kontinuität und Wandelbarkeit der Stadt, die es versteht, Tradition und Moderne in Einklang zu bringen. Auch in den kommenden Jahren wird sie als unerschütterliches Symbol der Sicherheit inmitten des pulsierenden Nachtlebens von St. Pauli bestehen bleiben.

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HOT-RODS - der ultimative Fahrspaß

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Sie sind der Hingucker- die kleinen Hot-Rods , die mit ordentlich Wumms unter der Motorhaube über die Reeperbahn, die Landungsbrücken und die Hafencity cruisen. Hot-Rods, das sind Mini-Autos, die von der Manufaktur Wenckstern aus Norderstedt erfunden wurden. Die kleinen Flitzer  mit den Maßen 2010 mm x 1120 mm x 810 mm und deiner Leistung von 13,6 PS bei einer Spitze von 88 km/h  erblickten 2010 erstmals den Hamburger Asphalt.

ERSTE STATION IN HAMBURG

Die erste Station in Hamburg unten an den Landungsbrücken wurde 2013 eingeweiht. 

Für den Fahrer ist die ganze Sache ein unglaubliches Vergnügen.  Als vollwertiger Straßen-Verkehrsteilnehmer haben sie die gleichen Rechte wie die anderen Autos, Motorräder oder LKW.  Die geführten Touren mit Startfahrer  sorgen stets für gute Laune. Nach einer Einführung und ein paar Testrunden, geht es in Kolonne über Hamburgs Prachtstraßen zu allen wichtigen Sehenswürdigkeiten. St. Pauli / Gänsemarkt / Dammtor / Fernsicht / An der Alster / Lombardsbrücke / Hafencity / Teufelsbrück / Treppenviertel / Schuppen 52

Treffpunkt ist immer an den Hamburger Landungsbrücken, beim Parkplatz „StrandPauli“, in der Hafenstraße 89.
Die erste Tour startet um 10:00 Uhr, die letzte Tour um 20:00 Uhr.
Teilnehmen kann jeder der im Besitz eines gültigen Führerschein Klasse 3/B ist, dieser ist vor Fahrtantritt logischerweise vorzuzeigen. Es gilt die Helmpflicht, (Helme werden kostenfrei zur Verfügung gestellt). und natürlich die 0,0 Promille-Grenze! Auch Drogen oder Medikamente, die zu Fahruntüchtigkeit führen, dürfen nicht im Blutkreislauf sein. Personen, die am Vortrag zu viel gefeiert haben, werden daher von den Touren ausgeschlossen. wer zu spät kommt, hat Pech.
Mehr zu den Hot-Rods unter: https://www.hotrod-citytour.com

Aktuell werden zwei verschiedene Touren angeboten:

Daylight – Tour
Startet ab 10 (8) Uhr alle 2 Stunden, die letzte Tour startet um 20 (22) Uhr. Die Dauer der Tour ist zwei Stunden inklusive Einweisung durch unsere erfahrenden Guides und kostet € 109,– pro Person inklusive Sturmhaube und Vollkaskoversicherung.


Moonlight – Tour

Die besondere Tour für 2 Personen! Ab Anfang Juni bis Ende September zweimal am Tag um 21 und um 22 Uhr zwei Stunden Hamburg bei Nacht erleben. Die 2 stündige Tour inklusive Einweisung durch unsere erfahrenden Guides kostet € 139,– pro Person inklusive Sturmhaube und Vollkaskoversicherung. Im Preis ist noch eine kleine Überraschung für Sie enthalten.