Susi und Heinz Ritsch – die besitzen und betreiben seit 1978 einen Tabledance-Laden auf der Großen Freiheit. Beide engagieren sich für diverse soziale Projekte und kaufen Obdachlosen im Winter auch schon mal Decken oder eine Suppe.
Die Namensgeberin und gute Seele des Clubs findet man jeden Abend an der Bar wenn sie ihre Gäste umsorgt.
Die Rollenverteilung zwischen Susi und Heinz ist klar definiert: Susi kümmert sich um die Mädchen, Heinz ist für Verpflegung und Reparaturarbeiten zuständig. Der Alltag ist ungewöhnlich: vom Schneidern neuer Kostüme, dem Einstudieren einer Choreographie bis zum gemeinsamen Mittagessen morgens um halb drei.
„Eintritt erst ab 18 Jahren“, ein Schild, das vor einigen Lokalen und vor allem vor der Herbertstraße prangt. Hier noch mit dem Zusatz, dass Frauen keinen Zutritt haben. Rund um die Reeperbahn gibt es einiges, was als „nicht jugendfrei“ gilt. Der Sex gegen Geld zum Beispiel.
In den Tabledance-Bars hingegen ist nur das Anschauen erlaubt, Anfassen nicht. Die Regeln sind strikt, und die Tänzerinnen bestimmen, wie weit sie gehen. Ob sie sich Geld in den Slip oder ins Strumpfband stecken lassen, oder ob sie sich einen Gast als zweiten Tänzer auf die Bühne holen.
Shopping für Experimentierfreudige
Wer weniger Gefallen am Zuschauen findet und sich lieber mit seinem Partner oder seiner Partnerin ins Hotel oder in die eigenen Wände zurückzieht, findet auf der Reeperbahn außerdem auch jede Menge Erotik- und Dessous-Shops.
https://www.hamburg-tourism.de/sehenswertes/sehenswuerdigkeiten/st.-pauli-reeperbahn/ab-18/