Vrrooooom: Wenn die Harley Days stattfinden, wird es laut in Hamburg, denn die Biker sind unter uns. Ende Juni jedes Jahres knattern die schweren Maschinen durch Hamburg und über die Reeperbahn. War bis vor kurzem noch die Glacischaussee Ort der Party, so wurde das Ausstellungsgelände nun an den Großmarkt gelegt.
Doch der Spielbudenplatz und die Reeperbahn sind weiterhin ein Zentrum für die Zweiradfreaks aus aller Welt. Die Harley Days in Hamburg ziehen weltweit Jünger der Kultmarke an. Und schauen lohnt sich allemal. Die Maschinen sind getuned, gestaltet und poliert, dass einem die Kinnlade herunterfällt. So viel Liebe, dass passt zu uns ins Viertel.
Homebase „Harley Village“
Homebase der Mega-Veranstaltung ist wieder die Zeltstadt Harley Village, die auf 40.000 Quadratmetern rund um den Großmarkt errichtet wird. Mitten durch die schier unzähligen Händler- und Cateringstände windet sich die Mainstreet, auf der Sehen und Gesehenwerden angesagt ist. Zu kaufen gibt es hier schlichtweg alles, was mit Harley-Davidson korrespondiert. Hier bewundert man abgefahrene Motorradumbauten im Bikers Power Customizer Village.
Vom Großmarkt starten die kostenlosen Probefahrten auf nagelneuen US-Bikes und natürlich auch die große Parade am Sonntag. Und weil ein Harley Event ohne Musik, die mitreißt und in die Beine fährt, undenkbar wäre, heizen etliche wilde Bands dem Publikum ein.
Zu den Highlights zählen der traditionelle Motorradgottesdienst MOGO mit einem ewig langen Konvoi (ca. 3000 Bikes), das fulminante Konzertprogramm mit viel Country und die Stuntshows in der Harley-Village. Wer sich berufen fühlt kann auch mal Harley-Feeling spüren und kostenlos an Demo-Rides teilnehmen. Wer schon ein solches Bike hat, kann je nach Outfit und Aussehen der Gewinner des Schaufahrens in der Ride-In Bike Show werden.
Interessant sind auch die Verkaufsstände – neben den zahlreichen Bierständen. Accessoires rund um die Kultmarke, abgefahrene Klamotten und innovative Metallkunst bieten Futter für die Augen. Überhaupt Augen. Die harten Jungs haben immer auch die schönsten Frauen im Sattel. Respekt.
Die Mischung aus Musical-Besuchern und Rockern wird dem Kiez wieder das beliebte Miteinandergefühl geben. Im letzten Jahr besuchten über 600.000 Besucher die dreitägige Sause.
Hier geht’s zum aktuellen Programm.
One Comment
Hallo, ich bin sehr traurig, fasst wütend, erbost usw. über Ihren Artikel. Es stimmt nicht, das der Konvoi über die Reperbahn fährt. wie jedes Jahr sind wir dort hingefahren. Es war noch keine Polizei , Absperrungen da. das kam uns schon sehr merkwürdig vor. Leider haben wir den Konvoi dieses Jahr , wir hatten extra Gäste eingeladen, verpasst. Sehr ärgerlich!
Traute Behrens