Kneipen
Hier ein Überblick über die Kneipen, die alten Seemannsklausen und die Fußballbars.

Sorgenbrecher
Wenn Sie in einen Chinarestaurant viele Chinesen sehen, dann können Sie davon ausgehen, dass dort original chinesische Küche angeboten wird. Dennoch sollten Sie bei der Bestellung nochmal darauf hinweisen, dass sie ihr Essen im Chinastyle wollen. Wenn Sie dann noch Hühnerfüße, glibbrige Vorspeisen, Schweinedarm, Fischkopf und Rinderzunge probieren wollen, sind sie im Man Wah in der Taubenstraße richtig. Das Restaurant der zwei Welten. Die eine für Mutige, die andere für Konservative.

Lorsin ART Bar
Die Art Bar war früher im jetzigen Erotic Art Musuem. Auch nach dem Umzug zieren viele Werke von des Collagen Künstlers Fiete Frahm die Wände. In der Bar mischt sich viele Nachbarschaft mit Nachtschwärmeern. Lorsin ist super aufmerksam und die Musik kommt aus der Jukebox.

Hans Albers Klause
Die Kneipe mit dem leuchtenden Fischernetz an der Decke ist am Hans Albers Platz. Die Bar ist direkt vorne und hinten kann man ganz gemütlich sitzen. Manchmal ist sie nur mit einigen Stammkunden besetzt, dann wieder ist sie die Entdeckung der Nacht und es gibt kein Reinkommen. Ebbe und Flut – wie es sich für eine Kneipe mit maritimem Anspruch gehört.

Hong Kong Bar
Die Hong Kong Bar mit angeschlossenem Hotel ist eng mit der Geschichte der Chinesen in Hamburg verbunden. Nach der Verschleppung der Chinesen am 13. Mai 1944 in Arbeitslager, kamen nur wenige nach Pauli zurück. Einer davon war Chong Tim Lam, der mit seiner „Lady“ die Kneipe mit dem guten Geist eröffnete. Denn im Hintergrund der urigen Bar thront ein Buddha und passt auf alle auf.

Zum Anker
Direkt neben der Herbertstraße gelegen ist der Anker. Eine echte rustikale Lokalität. Viele Einheimische sitzen dort beim gepflegten Pils und mustern die Neuankommenden misstrauisch. Ein großzügiges Billiardzimmer mit eigenem Tresen lädt zu einer schnellen Runde ein. Preise sind absolut in Ordnung und die Sprache ist deutlich. Muss sie auch bei der Lage.

Goldener Handschuh
Diese Kneipe hat Geschichte. Zum einen gewann der Gründer beim Preisboxen in Amerika einst den Goldenen Handschuh, was ihn dazu inspirierte, seine Kneipe auf Sankt Pauli so zu nennen, zum anderen war es das Stammlokal des Massenmörders Fritz Honka. Dieser nahm ältere Frauen aus der Kneipe mit nach Hause und wenn die nicht folgsam waren, nahm er ihnen das Leben. Noch heute ist es ein Ort, wo der Tag draußen bleibt, auch wenn mittlerweile Malle-Sound aus der Musikbox dröhnt und Jungvolk abtanzt.

Silbersack
Der Silbersack ist eine Institution und die leider verstorbene Wirtin Erna Thomsen eine Ikone. Die gemütliche rustikale Pinte mit günstigem norddeutschen Bier, einer lauten Musikbox und einer seltenen Mischung aus Jung und Alt, Touristen und Hamburgern gehört zum Pflichtbesuch auf St. Pauli. Dass man dem spröden Charme erliegt, kann schon mal passieren.

Old Sailor
Der Name ist Programm. Wer eine typische Seemannspinte besuchen will, ist hier genau richtig. Der Schnack ist direkt auf auf seine Weise herzlich. Die Preise sind fair und wer richtige Geschichten und vielleicht auch etwas Seemannsgarn hören möchte findet hier bestimmt einen Gesprächspartner.

Gretel&Alfons
Sie beteuert immer, dass sie nicht die Chefin ist, aber alle kennen Mutti. Die resolute Dame mit den kiezigen Sprüchen gehört einfach zur Stammbesetzung dieser alten Seemannskneipe auf der Großen Freiheit. Die wunderbar verwinkelte Bar wird von vielen Kiezprominenten gern besucht und nicht nur, weil sich hier wohl die Beatles volllaufen ließen, sondern vor allem, weil man unter sich sein kann.

Nordlicht
In dieser Bar sind die Lichter an. Bier und Schnäpse gehen einher mit zeitloser Mukke aus der Jukebox. Geredet wird nicht viel – außer jemand hat wirklich was zu sagen. Die Preise sind fair. Über dem Tresen prangt der Leitspruch: „Letzte Partie“. Ideal zum Reinschauen und Runterkommen.
Sport-Bars
Fußball gehört zu St. Pauli, wie Ketchup zu Pommes. Wenn der FC spielt, sitzt das ganze Viertel vor dem Fernseher und das gern in einer Kneipe. Und davon haben wir mittlerweile viele. Von rustikal bis gediegen wertig. Hier eine Liste.

Tankstelle
Die Tankstelle ist fest in den Händen der HSV-Fans. Immer wenn der Bundesliga-Dino spielt, ist es dort knallvoll. An vielen Wänden hängen Monitore, die über 90 Minuten mit besorgtem Blick betrachtet werden. Und läuft es, dann gibt es meist kein Halten mehr. Bierdusche inklusive.

Tippel 2
Das Tippel 2 ist schon am Eingang als St. Pauli Kneipe zu identifizieren. Die Farben braun und weiß zieren den Aufgang. Doch oben wird alles gezeigt, was mit rund und 90 Minuten zu tun hat. Die Barmannschaft, außer die Chefs, interessiert sich kaum für Fußball, was der Geschwindigkeit der Bestellungen nur förderlich ist. Der große Flatscreen und der Sound sind super. Muss man aus dem Pulk in den Keller zur Toilette, heißt es: dieser Weg wird kein leichter sein.
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