Udo Lindenberg Sänger

Udo Lindenberg in der Fabrik HamburgUdo Gerhard Lindenberg ist am 17. Mai 1946 in Gronau (Westf.) geboren. Der Rockmusiker, Schriftsteller und Kunstmaler lebt seit 1968 überwiegend in Hamburg. Mit Beginn der 1970er Jahre konzentrierte sich Udo zunehmend auf die gesangliche Performance und das Schreiben eigener Titel. Er begann als einer der Ersten, seine Texte in deutscher Sprache zu präsentieren und verhalf damit der deutschsprachigen Rockmusik zum Durchbruch. Seitdem entwickelte sich Lindenberg kontinuierlich zu einer führenden und prägenden Persönlichkeit in der deutschen Musikszene, und seine Tonträger erzielten vielfach Gold-Status.

Udo Lindenberg und das Panikorchester

Für Gesamtdeutschland werden seine Bemühungen um einen Auftritt mit seinem Panikorchester in der DDR unvergessen bleiben. Der medienwirksame Austausch von Geschenken war mehr als eine Begleiterscheinung des Hits „Ist das der Sonderzug nach Pankow“. 1987 überreichte Lindenberg Erich Honecker eine Lederjacke, er erhielt von diesem im Gegenzug eine Schalmei und Honecker wurde von Udo schließlich anlässlich dessen ersten Besuchs in der Bundesrepublik Deutschland mit einer E-Gitarre beschenkt.

Seine Qualitäten als Schlagzeuger ermöglichten Lindenberg 1970 in München eine Zusammenarbeit mit dem Jazz-Saxophonisten Klaus Doldinger. Auch bei der von Doldinger komponierten Titelmusik der Fernsehserie Tatort wirkte Lindenberg als Schlagzeuger mit.
1972 erschien die erste LP auf Deutsch: Daumen im Wind, die daraus ausgekoppelte Single Hoch im Norden wurde besonders in Norddeutschland ein Hit im Radio. 1973 brachte das nach der Andrea Doria benannte Album Andrea Doria mit den Ohrwürmern Alles klar auf der Andrea Doria und Cello den kommerziellen Durchbruch, es verkaufte sich über 100.000 Mal und Lindenberg bekam recht schnell den ersten Millionenvertrag eines deutschsprachigen Rockmusikers.

Lindenbergs schnoddrige Art, alltägliche Geschichten zu erzählen und sein nuanciertes Sprachgefühl waren bis dato ungehört. In der Folge profitierten zahlreiche Musiker von Lindenbergs Pionierarbeit. So bekamen zum Beispiel Stefan Waggershausen und Marius Müller-Westernhagen ihre ersten Plattenverträge.

Seine Schaffenskraft und sein Engagement füllen nicht nur Alben, sondern ganze Bücher und Filme. Für St. Pauli hat Udo Lindenberg – neben seinem Stern vor dem Haus Reeperbahn Nr. 19-21 – eine besondere Bedeutung. Ob mit der Beatles-Coverversion von „Pennylane“ (1978) oder aber vor allem mit der wunderbaren Hymne „Reeperbahn“ geschenkt (2011 / feat. Jan Delay) hat uns Udo vor allem Musik geschenkt!

Udo Lindenbergs Panik City

Jetzt folgt das nächste Geschenk. Ende des Jahres erwartet St. Pauli die Udo-Experience „Panik City“ (https://panikcity.de)
https://www.welt.de/regionales/hamburg/article165321684/Panik-City.html

Was Musk für St. Pauli bedeutet, sieht man auch hier:

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One Comment
  1. bevor nie Nachtigall verstummt musss ich Sie einmal persönlich sprechen… bin jetzt 53 und habe mit 6 die erste Scheibe bekommen. Komme aus Klecken nicht weit von Jesteburg 😉 wäre ein Traum wenn Du mir 5 min. Deiner Lebenszeit schenken würdest.

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