Was hilft wirklich gegen Kater?

Auch wenn Feiern natürlich ganz ohne Alkohol möglich ist, schlagen wir doch manchmal gerne über die Stränge. Was für den Spaß am Abend noch gar keine Rolle spielt, macht sich dann am nächsten Morgen umso stärker bemerkbar: der berüchtigte Kater. Da dieser so alt ist wie die Menschheit selbst, haben sich einige Mythen etabliert, die teilweise mit der Wahrheit verschwimmen. Grund genug, um endlich einmal damit aufzuräumen und ein paar wirklich sinnvolle Tipps zu geben.

Wie sieht es mit Schmerzmitteln aus?

Wenn nach einer langen Nacht mit dem ein oder anderen Getränkt der Kopf schmerzt, ist die Versuchung groß, den Schrank zu öffnen und Schmerzmittel zu konsumieren. Grundsätzlich ist hierbei zur Vorsicht geraten. Paracetamol verträgt sich etwa nicht gut mit Alkohol und kann die Leber vor zusätzliche Herausforderungen stellen. Wer den Schmerz allerdings gar nicht verträgt, kann rezeptfreie Schmerzmittel nehmen, wenn die Dosis nicht überschritten wird.

Wie der Hahn gegen den Kater hilft

Den Kater mit dem Wasserhahn bekämpfen: Was plakativ klingt, stellt sich noch immer als die beste Methode heraus. Dies liegt daran, dass beim Alkoholkonsum verstärkt Flüssigkeit ausgeschieden wird, wodurch dem Körper Wasser fehlt. Dementsprechend liegt es nahe, die Speicher wieder aufzufüllen, was mit Wasser schlicht am besten funktioniert.

Wem Wasser zu langweilig ist, kann auch auf Elektrolytgetränke zurückgreifen. Diese haben zudem den Vorteil, dass sie dem Körper beim Alkoholkonsum ausgeschiedene Mineralstoffe wieder zuführen. Das berüchtigte Konterbier ist dagegen übrigens keine gute Idee. Letztlich führt es schließlich nur dazu, dass der Alkoholpegel oben bleibt. Die Symptome des Katers werden dadurch nur herausgezögert und langfristig sogar noch verschlimmert.

Frische Luft als natürliches Gegenmittel

Der vielleicht am meisten unterschätzte Tipp: Bei einem Kater neigen wir dazu, den ganzen Tag auf der Couch oder dem Bett zu liegen und auf schlagartige Besserung zu hoffen. Doch der Körper möchte bewegt werden, um wieder auf Touren zu kommen. Natürlich heißt dies nicht, dass wir sofort die Laufschuhe schnüren müssen, um einen Marathon zu absolvieren. Ein lockerer Spaziergang an der frischen Luft hilft aber sehr wohl. Der Sauerstoff tut außerdem dem Geist gut und kann zur Ausschüttung von Endorphinen beitragen. Zudem verfliegt die Zeit durch die Bewegung schneller, wodurch sich der Alkohol gefühlt schneller abbaut.

Am richtigen Essen scheiden sich die Geister

Wenn man drei Leute nach Tipps für die richtige Nahrung bei einem Kater fragt, wird man wohl vier Antworten erhalten. Während die einen auf ein deftiges Katerfrühstück schwören, raten die anderen davon ab. Besonders die zusätzliche Belastung für den Magen wird gerne als Argument gegen fettige Lebensmittel ins Feld geführt. Trotzdem können Nahrungsmittel wie Käse oder Speck wichtige Stoffe liefern und für Linderung sorgen.

Auf der anderen Seite kommt es auch auf den vorherigen Alkoholkonsum an, wie viel man seinem Körper zumuten kann. Seinem eigenen Gefühl zu vertrauen, ist daher oft sogar sinnvoller, als krampfhaft auf allgemeine Tipps zu hören. Sollte es bei der nächsten langen Nacht auf der Reeperbahn also mal wieder etwas heiterer zugehen, ist vor allem ausreichend Flüssigkeit und etwas Bewegung am nächsten Tag der Schlüssel gegen den Kater.

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