Für die Anwohner St. Paulis ist gefühlt immer DOM. Denn dreimal im Jahr wird das Heiligengeistfeld neben dem Millerntorstadion des FC St. Pauli zum größten Volksfestplatz des Nordens. Auf 1,6 km Länge treffen sich über 250 Aussteller mit ihren Buden und Fahrgastattraktionen.
Das heimliche Wahrzeichen des DOMs ist das hell erleuchtete Superriesenrad, das einen wunderbaren Blick über ganz Hamburg und den Jahrmarkt ermöglicht. Weitere Attraktionen sind Achter- und Geisterbahnen, teilweise sogar mit realen Gespenstern, viele Karussells für die Kleinen und die Mutigen und natürlich Rutschen aller Art. Wer es härter braucht, kann sich überschlagen, an die Wand kleben oder in die Höhe schießen lassen.
Traditionell gibt es auch ein Festzelt mit bajuwarischem Erlebniswert in Form von Maßbier, „Hendl“ und bayrischen Bands, die für „a Gaudi“ sorgen. Überhaupt ist das kulinarische Angebot überragend, neben den Klassikern gebrannte Mandeln und Liebesäpfeln gibt es Bestes vom Schwenkgrill, Schmalzgebäck und salzige Spreegurken als Vorbeugung gegen einen möglichen Kater.
Freitags ist der Himmel gegen 22.30 Uhr über dem DOM immer hell erleuchtet. Ein wunderbares Feuerwerk läutet dann das Wochenende ein. Familien und Schnäppchenjäger markieren den Mittwoch im Kalender, denn dann ist Familientag. Reduzierte Preise sorgen für hohen Andrang und glückliche Familienväter und -mütter. Wer es nicht so mit dem Vergnügen hat, dem sei ein Rundgang in den Morgenstunden empfohlen, dann ist Zeit, die mit viel Liebe gezeichneten Präsenzflächen mal genauer anzuschauen oder sich die Mechanik des gemeinen Dämons anzusehen, an dem schon mal ein Wartungsarbeiter schrauben kann.
Ach ja, warum heißt der DOM eigentlich so? Der Geschichte nach trafen sich Schausteller bereits im 11. Jahrhundert im Hamburger Marien-Dom. Doch weil Geistlichkeit und Vergnügen damals nicht so recht passten, sollten sie im Freien ihrem Handel nach gehen. Eine Schlechtwetterregel ermöglichte ihnen aber das Bleiberecht. Ende des 19. Jahrhunderts wurde dann das Heiligengeistfeld fester Standort und der Name zog mit um.
Mehr über den DOM mit aktuellen Videos der Fahrgastattraktionen und Gewinnaktionen finden Sie unter: www.hamburg-dom-aktuell.de
Wer zeitnah Bescheid wissen will, sollte den Likebutton bei Facebook
https://www.facebook.com/hamburgdom drücken oder sich die kostenlosen Apps im Android Play Store und dem Appstore besorgen.
Öffnungszeiten des Hamburger DOMs:
Montag – Donnerstag: 15:00 Uhr – 23:00 Uhr Freitag + Samstag: 15:00 Uhr – 00:30 Uhr
Sonntag: 14:00 Uhr – 23:00 Uhr
Einleitung: Der Hamburger Dom – Ein Volksfest mit Geschichte
Wer den Hamburger Dom besucht, taucht in eine Welt voller bunter Lichter, lauter Musik und fröhlicher Menschen ein. Doch hinter dem lauten Trubel des größten Volksfests Norddeutschlands verbirgt sich eine lange Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Ursprünglich als Markt der fahrenden Händler und Schausteller entstanden, hat sich der Hamburger Dom im Laufe der Jahrhunderte zu einer festen Institution in der Hansestadt entwickelt. Mit seinen über 260 Schaustellern und Fahrgeschäften zieht der Dom jedes Jahr Millionen von Besuchern an und bietet ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt.
Die Geschichte des Hamburger Doms
Der Name „Hamburger Dom“ leitet sich von der ursprünglichen Veranstaltungsstätte des Markts ab, dem Hamburger Mariendom. Im 11. Jahrhundert suchten Händler und Gaukler während der kalten Wintermonate Schutz in der Kathedrale, um ihre Waren und Vorstellungen zu präsentieren. Im Jahr 1804 wurde der Dom jedoch abgerissen, und die Schausteller zogen auf den Spielbudenplatz auf St. Pauli um, wo sich der Markt weiterentwickelte.
Seit 1893 findet der Hamburger Dom regelmäßig auf dem Heiligengeistfeld statt, einer großen Fläche nahe der Reeperbahn. Das Fest gewann immer mehr an Bedeutung und wurde zu einem der größten Volksfeste Deutschlands. Heute gibt es den Dom in drei Ausgaben: als Frühjahrsdom von März bis April, als Sommerdom von Juli bis August und als Winterdom von November bis Dezember. Jede Saison hat ihren eigenen Charme und zieht unterschiedliche Besucher an, aber alle drei teilen die gleiche festliche Atmosphäre und das breite Angebot an Attraktionen.
Die Attraktionen des Hamburger Doms
Der Hamburger Dom bietet eine breite Palette an Fahrgeschäften und Attraktionen, die sowohl bei Adrenalinjunkies als auch bei Familien gut ankommen. Zu den Highlights zählen spektakuläre Achterbahnen, Karussells, Geisterbahnen und Autoscooter. Besonders beliebt sind auch die traditionellen Riesenräder, die eine fantastische Aussicht über Hamburg und den Hafen bieten. Moderne Hightech-Fahrgeschäfte wie Freefall-Tower oder Virtual-Reality-Attraktionen ergänzen das klassische Angebot und sorgen für Nervenkitzel.
Für Familien gibt es auf dem Dom zahlreiche Kinderfahrgeschäfte, darunter Mini-Achterbahnen, Ponyreiten, Trampolinparks und Kinderkarussells. Auch die allseits beliebten Spielbuden und Losstände, an denen man Preise gewinnen kann, gehören zum festen Bestandteil des Doms. Egal ob Dosenwerfen, Schießbuden oder Entenangeln – hier kann jeder sein Glück versuchen.
Neben den Fahrgeschäften und Spielbuden ist der Hamburger Dom auch für seine kulinarische Vielfalt bekannt. Hier findet man typische Jahrmarktklassiker wie Bratwurst, Pommes und Zuckerwatte, aber auch internationale Spezialitäten wie Flammlachs, Crêpes oder Burger. Ein besonderes Highlight ist der süße Bereich, in dem Besucher gebrannte Mandeln, Schokofrüchte und Lebkuchenherzen kaufen können.
Sonderveranstaltungen und Dom-Highlights
Jeder Dom bietet neben den regelmäßigen Attraktionen auch besondere Events und Höhepunkte, die die Besucher begeistern. Ein Highlight ist das mittwochs stattfindende Familientag, bei dem viele Fahrgeschäfte und Attraktionen zu ermäßigten Preisen angeboten werden. Dies zieht vor allem Familien und Kinder an, die einen günstigen Tag voller Spaß und Abenteuer auf dem Dom verbringen können.
Ein weiteres Highlight ist das traditionelle Feuerwerk, das jeden Freitagabend den Himmel über dem Heiligengeistfeld erleuchtet. Das farbenprächtige Spektakel zieht nicht nur Besucher des Doms an, sondern auch viele Hamburger, die sich das Event von verschiedenen Aussichtspunkten in der Stadt ansehen.
Zusätzlich gibt es während des Winterdoms oft thematisch passende Veranstaltungen wie Weihnachtsmärkte oder spezielle Shows, die für vorweihnachtliche Stimmung sorgen. Der Frühjahrsdom wiederum steht oft im Zeichen des Frühlingsbeginns und bietet bunte Blumendekorationen und frühlingshafte Themenwelten.
Der Hamburger Dom – Ein Fest für Jung und Alt
Der Hamburger Dom ist weit mehr als nur ein Jahrmarkt – er ist ein Volksfest, das über Jahrhunderte hinweg Menschen aus Hamburg und der ganzen Welt zusammenbringt. Ob aufregende Fahrgeschäfte, gemütliche Runden auf dem Riesenrad oder kulinarische Genüsse – der Dom bietet für jeden Geschmack und jedes Alter etwas. Die Kombination aus Tradition und Moderne macht ihn zu einem einzigartigen Erlebnis, das zu jeder Jahreszeit begeistert.
Mit seiner langen Geschichte, den vielfältigen Attraktionen und der besonderen Atmosphäre ist der Hamburger Dom nicht nur ein Highlight für die Hamburger selbst, sondern auch ein beliebtes Reiseziel für Touristen. Wer die Hansestadt besucht, sollte sich einen Besuch auf dem Dom nicht entgehen lassen – denn hier spürt man den Herzschlag Hamburgs in all seiner Lebendigkeit und Freude.