KALLE SCHWENSEN – das Interview

Kalle Schwensen – das Interview

Kaum ein anderes Gesicht ist so mit der Hamburger Reeperbahn verbunden wie das von Kalle Schwensen. Seine Markenzeichen sind eine dunkle Pilotenbrille und ein Schnauzbart. Wir hatten die Ehre mit ihm zu plaudern.

Karl Heinz Schwensen

REVEREND ROOSEN: Herr Schwensen, was haben Sie heute morgen gefrühstückt?

Kalle Schwensen: Das war wie immer zwei Scheiben Brot mit Marmelade und Kaffee.


REVEREND ROOSEN: Wann waren Sie das erste Mal auf dem Kiez?

Kalle Schwensen: Ich glaube das war 1970/71. Ich habe das erlebt, was alle jungen Leute erleben, wenn sie in die Diskotheken gehen. Es war aber alles nicht ganz so neu, da ich damals schon viel in der Diskothek Cleopatra in Bramfeld gewesen bin. Aber auf dem Kiez tobte das Leben etwas länger, denn damals waren viele Diskotheken rund um die Uhr auf. Man darf ja nicht vergessen, damals gab es nur zwei Fernsehprogramme. Um halb eins war definitiv Ende und es kam das Testbild. Also gab es ja nur die Möglichkeit, sich in Diskotheken zu amüsieren.

 

REVEREND ROOSEN: Was war Ihr spektakulärstes Erlebnis auf der Reeperbahn?

Kalle Schwensen: Ach, da gibt es so viele, da jetzt eines herauszupicken… Ich hab so viele schöne Dinge erlebt. (lacht) Da müsste ich jetzt 20 oder 30 aufzählen. Wenn mir während des Interviews was Besonderes ins Gedächtnis kommt, komme ich gern darauf zurück.

 

REVEREND ROOSEN: Dem Wandel des Kiezes standen Sie immer positiv gegenüber. Gab es dennoch etwas, was Sie ärgert?

Kalle Schwensen: Was ich ungut finde, ist, dass viele traditionelle gastronomische  Unternehmen Großmärkten weichen mussten. Es gehört zur Reeperbahn, dass da Entertainment ist und die Leute weggehen, sei es zum Sex oder zum Tanzen oder Theater. Wenn da Läden sind wie LIDL oder Penny ist das keine gute Maßnahme. Die können ruhig in Seitenstraßen sein, aber nicht auf der Reeperbahn.
Ebenso keine gute Maßnahme war, dass das EROS-Center über 10 Jahre ein Asylantenheim war. Es gehört sich nicht, dass Mütter, die fremd in einem Land sind, mit ihren kleinen Kindern über die Reeperbahn müssen, um zu ihrer Wohnung zu kommen.

 

REVEREND ROOSEN: Das Verlies ist Ihre neue Attraktion auf dem Kiez. Was erwartet den Besucher?

Kalle Schwensen: Das Verlies ist eine Institution, die so in ihrer Kompaktheit einzigartig auf der Welt ist. Es ist eine SM-Location, die sehr detailgetreu ausgestattet ist. Das beginnt bei den Käfigen, geht über die Streckbänke bis zu den Flaschenzügen. Sie ist inspiriert von dem Epos die 120 Tage von Sodom von Marquis des Sade, in dem sich 46 Personen in einem Schloss einsperren und eine Orgie feiern. Selbst die Toilettenhalter sind aus Stahl.
Es ist das Lebenswerk von Peter Ernst, der leider 2009 verstarb. Es handelte sich 1971 um das erste Sex-Kabarett Europas. Kabarett ist eine Betreiberkonzessionsform auf St. Pauli, so dass auch Sex auf der Bühne dargestellt werden kann. Um die gesellschaftliche Brisanz solch einer Einrichtung zu verdeutlichen: 1983 ist der höchste NATO-General Kießling wegen Gerüchten um seine Homosexualität entlassen worden. Jetzt kann man sich vorstellen, was es bedeutet, 10 Jahre vor der Affäre einen Laden rein für SM zu betreiben.
Inspiriert durch die vielen Kiez-Touren hatte ich die Idee, auch eine Einzelführung durch diese Location zu machen. Immer donnerstags, freitags, samstags und sonntags von 17-19 Uhr.
Es wird dargeboten, was es zu sehen gibt, es werden Getränke gereicht und eine SM-Show ist auch inkludiert – alles wird präsentiert von charmanten Hostessen.

 

REVEREND ROOSEN: Was kostet das Vergnügen?

Kalle Schwensen: 42 EUR, das ist teurer als die anderen Touren, aber dafür außergewöhnlicher. Wenn Sie einen Bentley kaufen, kostet es etwas mehr als ein Opel Manta.

 

REVEREND ROOSEN: Dürfen die Besucher die Geräte auch mal nutzen?

Kalle Schwensen: Wenn sie es tatsächlich möchten… Aber klar, sie dürfen alles anfassen und testen, aber meistens sind sie von der Ausstattung so geflasht, dass sie gar nicht wissen, wo sie zuerst hinschauen sollen.

 

ort_das-verlies-folterwerkzeugREVEREND ROOSEN: Wie ist Ihre Haltung zum SM, ist es für Sie eine Passion, eine Lebenseinstellung?

Kalle Schwensen: Also für mich ist das was völlig normales. Ich unterscheide nicht, sondern mache, was mir Spaß macht. Es gibt viele Sachen aus dem SM-Bereich, die nicht mein Metier sind. Sachen aus dem Klinikum. Aber jeder hat schon mal seine Freundin ans Bett gefesselt oder ihr einen Klaps gegeben. Bei SM macht man die Dinge ja nur auf ausdrückliches Bitten. Und wir sind ja alles Gentlemen und wollen uns den Bitten der Damenwelt nicht verschließen.

REVEREND ROOSEN: Neulich hatten Sie eine Gerichtsverhandlung, wo es um das Fahren ohne Führerschein geht. Das Ganze wurde zu einer Posse.

Kalle Schwensen: Die Posse hat das Gericht veranstaltet. Zur Vorgeschichte: Im Dezember 2010 musste ich meinen Führerschein abgeben, weil ich im Flensburger Punktesystem von 18 möglichen, 25 Punkte erreicht hatte. Gut, das war nicht edel von mir. Am 4. Februar erhielt ich einen Anruf von der Davidwache, dass ich zwei Tage vorher ohne Fahrerlaubnis gefahren sei. Ich bestritt, weil ich mich an dem Tag mit einer alten Freundin getroffen hatte. Die Beamten meinten, ich solle das zu Protokoll geben.
Es kam also zu einer Verhandlung. Zwei Beamte meinten, Sie hätten mich gesehen.

REVEREND ROOSEN: Stichwort Boxen: Sie waren ja lange selber als Amateur aktiv. Was war Ihr spektakulärster Fight, an den Sie sich gern erinnern?

Kalle Schwensen: Als ich das erste Mal mit 17 Jahren Hamburger Meister der Junioren geworden bin. Die Alsterdorfer Sporthalle war relativ neu und dann vor 4.000 oder 5.000 Leuten zu boxen war natürlich ein prickelndes Erlebnis.

 

REVEREND ROOSEN: Wissen Sie noch den Namen Ihres Gegners?

Kalle Schwensen: Keine Ahnung. Gegner müssen wir uns ja nicht merken.

 

REVEREND ROOSEN: Gab es auch einen Fight im Amateurbereich, an den Sie sich sehr ungern erinnern? 

Kalle Schwensen: Das war ein Jahr vorher, da hatte ich an selber Stelle die Hamburger Meisterschaft im Finale verloren. Das war überhaupt nicht prickelnd. Ich hatte alle Freunde eingeladen und wenn Sie dann nicht den Arm in die Höhe gehoben bekommen, ist das nicht lustig. Da habe ich mir vorgenommen, nicht mehr zu verlieren.

 

REVEREND ROOSEN: Wer ist für Sie, rückblickend auf die letzten Jahrzehnte, der beste Fighter gewesen?

Kalle Schwensen: Da gab es nur einen, seit ich denken kann. Muhammad Ali. Einfach der größte Fighter, wenn ich an die drei großen Kämpfe mit Joe Frazier zurückdenke, u.a. den Thriller von Manila. Er hat zwei Kämpfe gegen Frazier gewonnen und einen verloren.
Aber es gab natürlich auch andere große Fights: Mike Tysons Kämpfe darf man nicht vergessen. Auch die Deutschen haben große Fighter hervorgebracht, wie Arthur Abraham, Markus Bayer oder Graciano Rocchigiani, den ich für den besten Fighter in Deutschland halte. Er hat sich 1991 in Düsseldorf einen Kampf mit Henri Blanchard um den EM-Titel geliefert. In der 3. Runde war sein Auge zu. Er sah aus wie ein Zyklop. Ich drehte mich um und gratulierte der Frau von Blanchard schon zum Sieg und in der 8. Runde gewinnt er den Kampf. Das ist es auch, was Rocky bei den Boxfans so beliebt gemacht hat – sein unstillbarer Siegeswille und sein Kämpferherz.
Aber vom Ästhetischen und vom Boxerischen her war es im Schwergewicht immer Muhammad Ali.

 

REVEREND ROOSEN: Sie hatten lange Zeit die Geschäftsführung führender Kiezbetriebe unter sich, u.a. für fast zehn Jahre die legendäre Diskothek Top Ten. Plaudern Sie doch mal ein bisschen aus dem Nähkästchen und geben Sie unseren Lesern die Stimmung von damals wieder.

Kalle Schwensen: Ich war im Top Ten 1984 und entsprechend der Zeit gab es nur ARD und ZDF und das Dritte Programm. Ab 23 Uhr gab es nichts mehr im Fernsehen und die Leute mussten in die Diskothek gehen. Ich hatte den Club elf Jahre und er war 365 Tage im Jahr geöffnet. In der Woche von abends 22.00 Uhr bis morgens um 9.00 Uhr und am Wochenende bis 12 Uhr mittags. Dort haben viele Freunde von mir „just for fun“ gespielt, sei es die Scorpions, Duff McKagan von Guns ‘n’ Roses, Richie Sambora von Bon Jovi, Udo Lindenberg, Peter Voss, The Rattles, Tony Sheridan.
In den Club kam jeder rein und flog jeder raus. Und das war das Interessante. Es gab nicht die oder jene. Zu mir kamen die Jungs von den Zuhältern, die Prostituierten, die Verkäuferinnen, Schüler und Studenten. Alle „Lagen“ waren da und deshalb wurde es nie langweilig. Es war eine schöne Zeit an die ich gern zurückdenke.

 

REVEREND ROOSEN: Sie wurden in Pöseldorf einmal angeschossen und weigerten sich auf der Krankenbahre Ihre Sonnenbrille abzunehmen. 

Kalle Schwensen: Das war so, ich saß beim Essen und es kam jemand vorbei der einen Freund von mir schräg anschrie und es gab dann eine Auseinandersetzung. Ich hab den dann weggehauen und dabei ist der Sonnenschirm an unserem Tisch umgefallen und dann hat jemand oben vom Treppenabsatz geschossen. Die Kugel ist mir also von oben durch die Schulter in die Lunge, so dass der Arzt die Wunde gar nicht orten konnte. Aber solche Sachen passieren. Jeden Tag werden in Afghanistan Leute verwundet – das ist Alltag.

 

REVEREND ROOSEN: Also ist mir noch nicht passiert.

Kalle Schwensen: Also, ich hab nie gesagt, dass ich „alle“ bin. Bei mir ist ein „K“ davor und da passieren die Dinge im Positiven wie im Negativen. Ich sehe das ganz locker. Man darf nur nie die Contenance verlieren, egal was passiert.

 

REVEREND ROOSEN: Ein paar private Fragen. Sie sind ja Franke, geboren in der Porzellanstadt Selb im Fichtelgebirge. Wie war denn so die Jugend in der bayrischen Kleinstadt?

Kalle Schwensen: Man hat Natur genossen und ist mit der Schule oder Familie durch das ganze Gebirge gewandert. Ich hab das so hingenommen, denn ich kannte ja noch keine Großstadt. Mit 12 bin ich dann nach Hamburg gekommen. Aber ich bin ein Ur-Bayer.

 

REVEREND ROOSEN: Zum Thema Frauen. Mit wie viel Jahren gab es den ersten Kuss.

Kalle Schwensen: Ich glaube das war beim Doktorspiel, ich wurde verführt vom Nachbarskind, aber das hat man gar nicht wahrgenommen, denn Cowboyspielen war interessanter.

 

REVEREND ROOSEN: Gibt es aktuell eine Frau an der Seite von Kalle Schwensen?

Kalle Schwensen: Es gibt immer eine Frau an meiner Seite. Ich bin doch kein Einsiedler. (lacht)

 

REVEREND ROOSEN: Die Frage zielt darauf ab, ob es eine feste Frau an der Seite gibt.

Kalle Schwensen: Stellen Sie sich mal vor, das wäre keine feste Frau. Ich gehe doch nicht mit Gummipuppen durch die Gegend, wo die Luft raus geht. Nein, im Ernst, Frauen sind eine Privatsache und sie sind dazu da mich anzutörnen, dann werden sie auch auf Händen getragen. Benimmt sich eine Frau wie ein Mann, wird sie fallen gelassen, weil ich nicht schwul bin. Ist ganz simpel. Niemand braucht mich, aber wenn eine Frau nicht so will, wie ich will, dann gibt es 2,5-3 Milliarden Männer und darunter wird schon jemand sein, der für diese Frau zuständig ist.

 

REVEREND ROOSEN: Sie sind ja eine Marke. Wie wir hörten, geht demnächst eine Schwensen-Kollektion an den Markt. Was genau verbirgt sich dahinter?

Kalle Schwensen: Die Geschichte fing mit dem Verlies an. Ein Bekannter hatte die Idee, unsere Flyer mit in die Versandartikel von Derbe zu geben. Darüber kam der Kontakt. Jetzt kommt vor Weihnachten eine Kollektion mit vier Motiven heraus. Natürlich mit meinem Konterfei und eines mit meiner Brille. Zu beziehen sind die Sachen über amazon, zalando und über 127 Boutiquen.

 

REVEREND ROOSEN: Ist auch an eine Brille gedacht?

Kalle Schwensen: An eine vernünftige Brille haben wir auch gedacht, gerade wegen der Richterin. Das schreit ja förmlich danach. Aber mit einem „K“ drin.

 

REVEREND ROOSEN: Was fällt Ihnen ein zu…:

Einmal zum Üben: Reverend Roosen
Kalle Schwensen: Wäre ich eine Frau, würde ich Ihrer Stimme auf Knien nachreisen.

TicTacToe
Kalle Schwensen: Das war eine Band, für die ich ein Remake gemacht hatte. Ich kannte sie aus den Medien, speziell aus der Oliver Geissen-Show, da waren sie unter den 50 größten Fernseheklats aufgeführt. Ich wunderte mich, dass die Pressekonferenz über die Trennung der Band unter den Top Ten war. Ich fragte herum und jeder bestätigte mir, dass man die nicht mehr zusammenbekommt. Also ein Fall für mich. Ich besorgte mir die Telefonnummern und fünf Wochen später war das erste Comeback und wir flogen zum Üben nach Lanzarote. Es war witzig und nicht erfolglos. Dass es nicht weiterging, lag an einer der Damen, die meinte, zu verschiedenen Veranstaltungen nicht kommen zu müssen, wie z.B. die 50 Jahre BRAVO-Gala. Und da ich kein Kindergärtner bin, habe ich das so schnell beendet, wie ich es aus dem Ärmel geschüttelt hatte.

Ringo Klemm (Anm.: legendärer Chef des Chikago, einer berühmten Bar am Hans-Albers-Platz, wo heute das Frieda B. steht.)
Kalle Schwensen: War ein Freund von mir, der nach Spanien gegangen ist.

Olivia Jones
Kalle Schwensen: Eine positive Kunstfigur, die sich alles rausnehmen kann, weil sie keine Personality ist. Sie wird von allen wiedererkannt und macht einen positiven Beitrag für St. Pauli.

ESSO-Häuser
Kalle Schwensen: Bin ja nicht everybodys darling. Die Tankstelle ist ´ne tolle Geschichte. Aber in die Häuser will kein Investor was reinstecken und man kann nicht immer an alten Sachen festhalten. Alle freuen sich über die Tanzenden Türme und das anliegende Hotel mit toller Lobby, denn sie sind neu. Für einen Investor lohnt das Engagement in die Häuser nicht, weil er nichts rausbekommt. Nur eine Instandsetzung ist teurer als ein Neubau.

Hamburger Seilbahn
Kalle Schwensen: Wenn eine Seilbahn privat gebaut wird und dies nicht zu Lasten der Stadt geht, ist es auf jeden Fall zu befürworten. Denn es ist eine kleine Attraktion und alles was eine Attraktion für Hamburg ist, finde ich gut. Und wenn ich mir überlege, wie viel Geld in bestimmte Bauwerke gesteckt wird…  #?*‘+??! (AM BESTEN SELBER ANHÖREN) …. dann ist es der Inkompetenz bestimmter Leute geschuldet. Wenn sich Privatinvestoren bereitfinden, etwas für St. Pauli oder ganz Hamburg zu machen, was dem positiven Image dient und diese Projekte aus verschiedenen Gründen nicht genehmigt werden, dann frage ich mich, bin ich im Vogelschutzgebiet in der Lüneburger Heide oder in der Weltstadt Hamburg?

St. Pauli
Kalle Schwensen: St. Pauli ist eine riesen Attraktion. Wer kennt den Ballindamm, wer kennt den Jungfernstieg, wer kennt den Eppendorfer Weg? Alles tolle Straßen. Aber fragen Sie mal jemanden in Houston oder in Oklahoma, in Tokio oder in Melbourne danach. Alle kennen die Reeperbahn. Die Reeperbahn ist weltweit so bekannt wie die Wall Street. Wenn das von der Stadt Hamburg vernachlässigt wird, ist das mies – ganz einfach mies. Wenn die Hamburg Touristik mit dem Rotlicht nicht werben will, muss man das selber machen und dann wird man sehen, ob sich die Touristen lieber erzählen lassen wollen, warum die Elbphilharmonie immer noch nicht fertig ist oder lieber von einer Frau mit schlanker Taille was erzählt bekommen.

Ich wünsche reeperbahn.com toi toi toi. Ihr macht einen guten Beitrag für das gesamte St. Pauli.

REVEREND ROOSEN: Vervollständigen Sie den Satz: Wenn Kalle Schwensen seine Brille abnimmt, bedeutet das….

Kalle Schwensen: … das mir eine Richterin gesagt hat, ich bin nicht Kalle Schwensen.

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